Terms & amp; Bedingungen

GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 

Zuletzt aktualisiert am 11. Januar 2024  

VapoShop ist ein Online-Shop. www.vaposhop.com erbringt seine Dienstleistungen unter den folgenden Bedingungen. Durch den Besuch oder Einkauf auf dieser Website erklären Sie sich mit diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen einverstanden.   

Die Nutzung der Website, einschließlich der Suche oder Bestellung bei VapoShop, ist ausschließlich für einwilligende Erwachsene bestimmt. Durch die Nutzung dieser Website bestätigen Sie, dass Sie mindestens 18 Jahre alt sind.   

INDEX:   

Artikel 1 – Definitionen
Artikel 2 – Identität des Händlers
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Artikel 4 – Das Angebot
Artikel 5 – Der Vertrag
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Artikel 7 – Pflichten des Kunden im Falle eines Widerrufs
Artikel 8 – Kunden, die ihr Widerrufsrecht ausüben, und die damit verbundenen Kosten
Artikel 9 – Pflichten des Händlers im Falle eines Widerrufs
Artikel 10 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Artikel 11 – Der Preis
Artikel 12 – Vertragserfüllung und zusätzliche Garantie
Artikel 13 – Lieferung und Umsetzung
Artikel 14 – Transaktionen mit verlängerter Laufzeit: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Artikel 15 – Zahlung
Artikel 16 – Beschwerdeverfahren
Artikel 17 – Streitigkeiten
Artikel 18 – Zweigstellengarantie
Artikel 19 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Artikel 20 – Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    ARTIKEL 1 – DEFINITIONEN  

    In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen: 

    Zusatzvereinbarung: eine Vereinbarung, bei der ein Verbraucher Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen über einen Fernabsatzvertrag erhält und ein Händler oder ein Dritter diese Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen gemäß einer Vereinbarung zwischen diesem Dritten und liefert der Händler; 

    Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer ein Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann; 

    Verbraucher: eine natürliche Person, deren Handlungen nicht zu Zwecken der Ausübung einer gewerblichen, beruflichen oder geschäftlichen Tätigkeit erfolgen; 

    Tag: Kalendertag; 

    Digitale Inhalte: Daten, die in digitaler Form erstellt und bereitgestellt werden; 

    Geschäft mit längerer Laufzeit: ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Verpflichtung zur Lieferung und/oder zum Kauf über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist; 

    Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel – einschließlich E-Mails –, das es einem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass ihre zukünftige Nutzung oder Abfrage während eines Zeitraums erleichtert wird, der mit dem Ziel, für das die Informationen bestimmt sind, im Einklang steht beabsichtigt ist und die unverfälschte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht; 

    Widerrufsrecht: die Möglichkeit für einen Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist auf einen Fernabsatzvertrag zu verzichten; 

    Händler: eine natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern aus der Ferne Produkte, (Zugang zu) digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen anbietet; 

    Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, der zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher im Rahmen eines für den Fernabsatz von Produkten, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen organisierten Systems geschlossen wird, wobei bis zu und ausschließlich oder teilweise eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation genutzt werden einschließlich des Zeitpunkts des Vertragsabschlusses; 

    Musterformular für das Widerrufsrecht: Das europäische Musterformular für das Widerrufsrecht, das in Anhang I dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten ist. Der Unternehmer ist zur Bereitstellung der Anlage I nicht verpflichtet, wenn dem Verbraucher hinsichtlich seiner Bestellung kein Widerrufsrecht zusteht; 

    Technik der Fernkommunikation: Mittel, die für die Kommunikation über das vom Unternehmer abgegebene Angebot und den Vertragsabschluss verwendet werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig am selben Ort befinden müssen. 

    ARTIKEL 2 – IDENTITÄT DES UNTERNEHMERS  

    Die Adresse unseres Hauptbüros (keine Besucher, keine Verkäufe und kein physisches Geschäft) lautet: 

    Shavita BV  

    Rapenburgerstraat 173 

    1011 VM Amsterdam 

    Die Niederlande 

    E-Mail-Adresse: info@vaposhop.com 

    CoC: 34179009 

    MwSt.: NL8131.99.153.B.01 

    (*) Unter dieser Adresse befindet sich unser Hauptbüro. Käufe, Besichtigungen oder Transaktionen sind an diesem Standort nicht möglich. 

    ARTIKEL 3 – ANWENDBARKEIT  

    Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot eines Unternehmers und für jeden Fernabsatzvertrag, der zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher zustande kommt. 

    Vor Abschluss eines Fernabsatzvertrages wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, gibt der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags an, in welcher Form die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Einsichtnahme in den Geschäftsräumen des Unternehmers zur Verfügung stehen und dass sie dem Verbraucher so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden wie möglich, auf Wunsch des Verbrauchers. 

    Erfolgt der Abschluss des Fernabsatzvertrags auf elektronischem Weg, wird dem Verbraucher abweichend vom vorstehenden Absatz vor Abschluss des Fernabsatzvertrags der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch zur Verfügung gestellt, und zwar so, dass er ihn leicht speichern kann sie auf einem dauerhaften Datenträger. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, gibt der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags an, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Wunsch kostenlos elektronisch oder auf andere Weise zugesandt werden Weg. 

    In Fällen, in denen zusätzlich zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen spezifische produkt- oder dienstleistungsbezogene Geschäftsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend und der Verbraucher kann sich im Falle der Unvereinbarkeit stets auf die für ihn günstigste anwendbare Bedingung berufen Allgemeine Geschäftsbedingungen.
     

    ARTIKEL 4 – DAS ANGEBOT  

    Sofern ein Angebot einer begrenzten Gültigkeitsdauer unterliegt oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich erwähnt. 

    Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine angemessene Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Händler Abbildungen verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Der Händler ist nicht an offensichtliche Irrtümer oder Irrtümer im Angebot gebunden. 

    Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher klar machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind.
     

    ARTIKEL 5 – DER VERTRAG  

    Der Vertrag kommt vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 zu dem Zeitpunkt zustande, zu dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt sind. 

    Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Weg angenommen, wird der Unternehmer den Eingang der Annahme des Angebots unverzüglich elektronisch bestätigen. Der Verbraucher kann vom Vertrag zurücktreten, solange diese Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde. 

    Erfolgt der Vertragsschluss auf elektronischem Wege, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der elektronischen Datenübermittlung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher die Möglichkeit hat, elektronisch zu bezahlen, wird der Händler geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. 

    Der Unternehmer kann sich im gesetzlichen Rahmen über die Fähigkeit des Verbrauchers, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, sowie über Tatsachen und Faktoren, die für den verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags von Bedeutung sind, informieren. Ergibt diese Prüfung, dass der Unternehmer berechtigt ist, den Abschluss des Vertrages abzulehnen, so hat er das Recht, eine Bestellung oder einen Antrag begründet abzulehnen oder deren Durchführung an besondere Bedingungen zu knüpfen. 

    Der Unternehmer übermittelt einem Verbraucher spätestens bei der Lieferung eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines digitalen Inhalts die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise, dass der Verbraucher sie auf einem zugänglichen dauerhaften Datenträger speichern kann: Im Falle einer längeren Frist Bei einem Dauervertrag gilt die Bestimmung im vorherigen Absatz nur für die erste Lieferung. 

    die Geschäftsadresse des Geschäftssitzes des Unternehmers, unter der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann; 

    die Bedingungen, unter denen der Verbraucher vom Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, und die Art und Weise hierfür oder eine klare Erklärung zum Ausschluss vom Widerrufsrecht; 

    Informationen zu Garantien und bestehendem Kundendienst; 

    der Preis, einschließlich aller Steuern auf das Produkt, die Dienstleistung oder den digitalen Inhalt; die Lieferkosten, sofern zutreffend, und die Art der Zahlung, Lieferung oder Durchführung des Fernabsatzvertrags; 

    die Voraussetzungen für eine Vertragsbeendigung, wenn die Vertragsdauer ein Jahr überschreitet oder unbefristet ist; 

    Sofern dem Verbraucher ein Widerrufsrecht zusteht, das Muster-Widerrufsformular. 

    Im Falle eines Vertrags mit längerer Laufzeit gilt die Bestimmung im vorherigen Absatz nur für die erste Lieferung.
     

    ARTIKEL 6 – WIDERRUFSRECHT  

    Bei Lieferung der Produkte: 

    Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb einer Frist von mindestens 14 Tagen zu kündigen. Der Unternehmer ist berechtigt, den Verbraucher nach dem Grund für diese Auflösung zu fragen, der Verbraucher ist jedoch nicht verpflichtet, den/die Grund(e) anzugeben. 

    Die Frist gemäß Abs. 1 beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten Dritten, der nicht der Beförderer ist, oder: 

    wenn der Verbraucher mehrere Produkte bestellt hat: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das letzte Produkt erhalten hat. Der Unternehmer kann eine einzelne Bestellung mehrerer Produkte mit unterschiedlichen Lieferterminen ablehnen, sofern er den Verbraucher vor dem Bestellvorgang klar darüber informiert. 

    wenn die Lieferung eines Produkts aus mehreren Lieferungen oder Teilen besteht: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die letzte Lieferung oder den letzten Teil erhalten hat; 

    bei Verträgen über die regelmäßige Lieferung von Produkten während eines bestimmten Zeitraums: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das letzte Produkt erhalten hat. 

    Bei der Bereitstellung von Diensten und digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Medium bereitgestellt werden: 

    Ein Verbraucher hat das Recht, einen Vertrag über die Lieferung digitaler Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger bereitgestellt werden, innerhalb einer Frist von mindestens vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen zu kündigen. Der Unternehmer ist berechtigt, den Verbraucher nach dem Grund für diese Auflösung zu fragen, der Verbraucher ist jedoch nicht verpflichtet, den/die Grund(e) anzugeben. 

    Die Frist gemäß Abs. 3 beginnt mit dem Tag nach Vertragsschluss. 

    Verlängerte Widerrufsfrist für Produkte, Dienstleistungen und digitale Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger bereitgestellt werden, falls ein Verbraucher nicht über das Widerrufsrecht informiert wurde: 

    Hat der Unternehmer den Verbraucher nicht über die gesetzlich vorgeschriebene Widerrufsbelehrung informiert oder das Musterformular nicht zur Verfügung gestellt, so endet die Widerrufsfrist zwölf Monate nach Ablauf der ursprünglich gemäß den vorstehenden Absätzen dieses Artikels vorgesehenen Widerrufsfrist . 

    Wenn der Unternehmer dem Verbraucher die im vorstehenden Absatz genannten Informationen innerhalb von zwölf Monaten nach Beginn der ursprünglichen Widerrufsfrist zur Verfügung gestellt hat, endet die Widerrufsfrist 14 Tage nach dem Tag, an dem der Verbraucher die Informationen erhalten hat.
     

    ARTIKEL 7 – PFLICHTEN DES VERBRAUCHERS WÄHREND DER WIDERRUFSFRIST  

    Während der Widerrufsfrist hat der Verbraucher das Produkt und seine Verpackung pfleglich zu behandeln. Er darf das Produkt nur soweit auspacken oder verwenden, wie es für die Beurteilung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Wirksamkeit des Produkts erforderlich ist. Ausgangspunkt hierbei ist, dass der Verbraucher das Produkt nur so behandeln und prüfen darf, wie es ihm im Ladengeschäft erlaubt wäre. 

    Der Verbraucher haftet nur für die Wertminderung des Produkts, die darauf zurückzuführen ist, dass er das Produkt anders als in Abs. 1 zulässig behandelt. 1. 

    Der Verbraucher haftet nicht für eine Wertminderung der Ware, wenn der Unternehmer ihn nicht vor Vertragsschluss über alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen zum Widerrufsrecht informiert hat.
     

    ARTIKEL 8 – VERBRAUCHER, DIE VON IHREM WIDERRUFSRECHT AUSÜBEN, UND DIE ENTSTEHENDEN KOSTEN  

    Ein Verbraucher, der von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss dies dem Unternehmer innerhalb der Widerrufsfrist mittels des Muster-Widerrufsformulars oder auf andere unmissverständliche Weise mitteilen. 

    So schnell wie möglich, spätestens jedoch 14 Tage nach dem Tag der Meldung gemäß Abs. 1 hat der Verbraucher das Produkt zurückzugeben oder es an (einen Vertreter) des Unternehmers zu übergeben. Dies ist nicht erforderlich, wenn der Händler angeboten hat, die Ware selbst abzuholen. Die Frist für die Rücksendung der Ware hat der Verbraucher in jedem Fall eingehalten, wenn er die Ware vor Ablauf der Widerrufsfrist zurücksendet. 

    Der Verbraucher sendet das Produkt mit allen relevanten Zubehörteilen zurück, wenn möglich im Originalzustand und in der Originalverpackung sowie in Übereinstimmung mit den angemessenen und klaren Anweisungen des Händlers. 

    Das Risiko und die Beweislast für die ordnungsgemäße und rechtzeitige Ausübung des Widerrufsrechts liegen beim Verbraucher. 

    Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung des Produkts. Hat der Unternehmer nicht erklärt, dass der Verbraucher diese Kosten trägt, oder ist der Unternehmer bereit, diese Kosten selbst zu tragen, so ist der Verbraucher nicht verpflichtet, die Kosten für die Rücksendung der Ware zu tragen. 

    Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, nachdem er zuvor ausdrücklich darum gebeten hat, dass die erbrachte Dienstleistung oder die nicht zum Verkauf bereitgestellte Lieferung von Gas, Wasser oder Strom in einer begrenzten Menge oder einer bestimmten Menge während der Widerrufsfrist ausgeführt wird, kann der Verbraucher schuldet dem Unternehmer einen Geldbetrag, der dem Anteil des Vertrags entspricht, den der Unternehmer zum Zeitpunkt des Rücktritts im Vergleich zur vollständigen Vertragserfüllung erfüllt hat. 

    Der Verbraucher trägt keine Kosten für die Erbringung von Dienstleistungen oder die Lieferung von nicht zum Verkauf bereitgestelltem Wasser, Gas oder Strom – in begrenzter Menge oder Menge – oder für die Lieferung von städtischer Zentralheizung, wenn: 

    Der Unternehmer hat dem Verbraucher nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht, die im Falle eines Widerrufs zu zahlenden Kosten oder das Muster-Widerrufsformular zur Verfügung gestellt oder: 

    Der Verbraucher hat während der Widerrufsfrist nicht ausdrücklich nach dem Beginn der Leistungserbringung oder der Lieferung von Gas, Wasser, Strom oder Stadtheizung gefragt. 

    Der Verbraucher trägt keine Kosten für die vollständige oder teilweise Bereitstellung digitaler Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger bereitgestellt werden, wenn: 

    er vor der Lieferung nicht ausdrücklich zugestimmt hat, mit der Vertragserfüllung vor Ablauf der Widerrufsfrist zu beginnen; 

    er hat mit der Erteilung seiner Einwilligung nicht anerkannt, dass er sein Widerrufsrecht verloren hat; oder 

    Der Unternehmer hat es versäumt, diese Aussage des Verbrauchers zu bestätigen. 

    Macht ein Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so werden sämtliche Nebenabreden rechtswirksam aufgelöst.
     

    ARTIKEL 9 – PFLICHTEN DES HÄNDLERS IM FALL EINES WIDERRUFES  

    Ermöglicht der Unternehmer dem Verbraucher die Widerrufserklärung auf elektronischem Wege, so übermittelt er nach Erhalt der Widerrufserklärung unverzüglich eine Empfangsbestätigung. 

    Der Händler erstattet dem Verbraucher unverzüglich alle Zahlungen, einschließlich etwaiger Versandkosten, die der Händler für das zurückgegebene Produkt in Rechnung gestellt hat, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Tag, an dem der Verbraucher den Widerruf gemeldet hat. Außer in den Fällen, in denen der Händler angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen, kann er die Rückerstattung aufschieben, bis er das Produkt erhalten hat oder bis der Verbraucher nachweist, dass er das Produkt zurückgegeben hat, je nachdem, was früher eintritt. 

    Für jede Rückerstattung verwendet der Händler dieselbe Zahlungsmethode, die der Verbraucher ursprünglich verwendet hat, es sei denn, der Verbraucher stimmt einer anderen Methode zu. Die Erstattung ist für den Verbraucher kostenfrei. 

    Hat der Verbraucher eine teurere Versandart anstelle der günstigsten Standardlieferung gewählt, muss der Unternehmer die Mehrkosten der teureren Versandart nicht erstatten.
     

    ARTIKEL 10 – AUSSCHLUSS DES WIDERRUFSRECHTS  

    Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht für folgende Produkte und Dienstleistungen nur dann ausschließen, wenn er dies bei Abgabe des Angebots deutlich oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsschluss erklärt hat: 

    Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Händler keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können; 

    Verträge, die im Rahmen einer öffentlichen Auktion geschlossen werden. Eine öffentliche Auktion ist definiert als eine Verkaufsmethode, bei der ein Händler auf Anweisung eines Auktionators Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen auf einer Auktion anbietet und der erfolgreiche Käufer zum Kauf der Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen verpflichtet ist ; 

    Dienstleistungsverträge nach vollständiger Erbringung der Dienstleistung, jedoch nur, wenn: 

    Die Umsetzung beginnt mit der ausdrücklichen vorherigen Zustimmung des Verbrauchers. Und 

    der Verbraucher erklärt den Verlust seines Rechts oder den Widerruf, sobald der Unternehmer den Vertrag vollständig erfüllt hat; 

    Pauschalreisen, Pauschalreisen und Pauschalreisen im Sinne von Artikel 7:500 BW und Verträge über die Personenbeförderung; 

    Dienstleistungsverträge, die den Zugang zu Unterkünften ermöglichen, wenn der Vertrag bereits einen bestimmten Termin oder Zeitraum für die Durchführung vorsieht und nicht zum Zwecke der Unterbringung, der Beförderung von Gütern, der Autovermietung und der Verpflegung dient; 

    Verträge über Freizeitaktivitäten, wenn im Vertrag bereits ein bestimmter Zeitpunkt oder Zeitraum für die Durchführung festgelegt ist; 

    Produkte, die nach den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt werden, die nicht vorgefertigt sind und auf der Grundlage einer bestimmten Wahl oder Entscheidung des Verbrauchers hergestellt wurden oder die eindeutig für eine bestimmte Person bestimmt sind; 

    Produkte, die einem schnellen Verfall unterliegen oder nur eine begrenzte Haltbarkeitsdauer haben; 

    Versiegelte Produkte, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht für eine Rücksendung geeignet sind und deren Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde; 

    Produkte, die aufgrund ihrer Beschaffenheit unwiederbringlich mit anderen Produkten vermischt wurden; 

    Alkoholische Getränke, deren Preis bei Vertragsschluss vereinbart wurde, deren Lieferung jedoch erst nach 30 Tagen erfolgen kann und deren tatsächlicher Wert von Marktschwankungen abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat; 

    Versiegelte Audio-/Videoaufzeichnungen und Computergeräte, deren Siegel nach der Lieferung gebrochen wurde; 

    Zeitungen und Zeitschriften, ausgenommen Abonnements; 

    Die Bereitstellung digitaler Inhalte auf andere Weise als auf einem materiellen Medium, jedoch nur, wenn: 

    die Lieferung mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Verbrauchers begonnen hat, und 

    Der Verbraucher erklärte, dass er damit sein Widerrufsrecht verloren habe.
     

    ARTIKEL 11 – DER PREIS  

    Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Preisänderungen der Mehrwertsteuertarife. 

    Abweichend vom vorstehenden Absatz kann der Händler Produkte oder Dienstleistungen zu variablen Preisen anbieten, wenn diese Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Händler keinen Einfluss hat. Im Angebot ist auf diesen Link mit Schwankungen sowie darauf hinzuweisen, dass es sich bei den genannten Preisen um Richtpreise handelt. 

    Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Vorschriften oder Auflagen beruhen. 

    Preiserhöhungen mehr als 3 Monate nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies ausdrücklich vereinbart hat und: 

    sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben; oder 

    Der Verbraucher ist berechtigt, den Vertrag an dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung wirksam wird. 

    Die in Angeboten für Produkte oder Dienstleistungen genannten Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
     

    ARTIKEL 12 – VERTRAGSERFÜLLUNG UND ZUSÄTZLICHE GARANTIE  

    Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Sofern vereinbart, gewährleistet der Händler auch, dass das Produkt für andere als die übliche Verwendung geeignet ist. 

    Eine vom Händler, Hersteller oder Importeur angebotene zusätzliche Garantievereinbarung kann niemals die gesetzlichen Rechte und Ansprüche beeinträchtigen, die ein Verbraucher aufgrund des Vertrags gegen den Händler geltend machen kann, wenn der Händler seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt hat. 

    Unter einer zusätzlichen Garantie versteht man jede Zusage eines Unternehmers, seines Lieferanten, Importeurs oder Herstellers, die einem Verbraucher für den Fall, dass er seinen Vertragsbestandteil nicht erfüllt, Rechte oder Ansprüche einräumt, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen.
     

    ARTIKEL 13 – LIEFERUNG UND UMSETZUNG  

    Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Produktbestellungen sowie bei der Prüfung von Anträgen auf Erbringung von Dienstleistungen größtmögliche Sorgfalt walten lassen. 

    Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen bekannt gibt. 

    Unter Berücksichtigung der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird das Unternehmen angenommene Bestellungen schnellstmöglich ausführen, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen, sofern keine andere Lieferfrist vereinbart wurde. Verzögert sich die Lieferung oder kann die Lieferung nicht oder nur teilweise durchgeführt werden, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Abgabe der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenlos aufzulösen und einen etwaigen Schadensersatz zu verlangen. 

    Nach der Auflösung gemäß dem vorstehenden Absatz erstattet der Unternehmer dem Verbraucher unverzüglich den von ihm gezahlten Betrag. 

    Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts der Produkte liegt bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen zuvor vom Verbraucher benannten und dem Händler mitgeteilten Vertreter beim Händler, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
     

    ARTIKEL 14 – TRANSAKTIONEN MIT VERLÄNGERTER DAUER: DAUER, KÜNDIGUNG UND VERLÄNGERUNG  

    Beendigung  

    Der Verbraucher hat jederzeit das Recht, einen unbefristeten Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen geschlossen wurde, unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat zu kündigen. 

    Der Verbraucher hat jederzeit das Recht, einen befristeten Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen geschlossen wurde, zum Ende der befristeten Laufzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist zu kündigen die einen Monat nicht überschreitet. 

    In Bezug auf Verträge im Sinne der ersten beiden Absätze kann der Verbraucher: 

    sie jederzeit zu kündigen und nicht auf die Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums beschränkt zu sein; 

    sie auf die gleiche Weise beenden, wie sie abgeschlossen wurden; 

    Die Kündigung erfolgt stets mit der gleichen Kündigungsfrist wie für den Unternehmer.
     

    Verlängerung  

    Ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nicht automatisch um einen bestimmten Zeitraum verlängert oder erneuert werden. 

    Abweichend von den Bestimmungen im vorstehenden Absatz kann ein befristeter Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder Zeitschriften geschlossen wurde, automatisch um eine feste Laufzeit von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher steht es frei, diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Frist von höchstens einem Monat zu kündigen. 

    Ein befristeter Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nur dann automatisch auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit das Recht hat, mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Jahr zu kündigen Monat und im Falle eines Vertrags über die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder Zeitschriften, jedoch weniger als einmal im Monat, einen Zeitraum von höchstens drei Monaten. 

    Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Einführung von Tages- oder Wochenzeitungen und Zeitschriften (Probeabonnement oder Einführungsabonnement) verlängert sich nicht automatisch und endet automatisch mit dem Ende der Probezeit oder des Einführungszeitraums.
     

    Dauer  

    Wenn die Vertragslaufzeit mehr als ein Jahr beträgt, hat der Verbraucher nach Ablauf eines Jahres jederzeit ein Kündigungsrecht mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat, es sei denn, dass die Angemessenheit und Billigkeit eine vorzeitige Beendigung des Vertrags erfordern wäre inakzeptabel.
     

    ARTIKEL 15 – ZAHLUNG  

    Soweit im Vertrag oder in den Zusatzbedingungen kein anderer Zeitpunkt festgelegt ist, sind vom Verbraucher zu zahlende Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Widerrufsfrist bzw. mangels einer Widerrufsfrist innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss zu zahlen . Bei einem Vertrag über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese 14-tägige Frist mit dem Tag, nachdem der Verbraucher die Vertragsbestätigung erhalten hat. 

    Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher dürfen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals eine Anzahlung von mehr als 50 % vorsehen. Ist eine Vorauszahlung vereinbart, kann der Verbraucher vor der Zahlung der vereinbarten Vorauszahlung keinerlei Rechte in Bezug auf die Ausführung der Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen. 

    Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer etwaige Unrichtigkeiten in den bereitgestellten oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen. 

    Kommt ein Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nicht rechtzeitig nach, so hat der Verbraucher, nachdem der Unternehmer ihn über den Zahlungsverzug informiert hat, eine Frist von 14 Tagen, um seiner Zahlungsverpflichtung nachzukommen; Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb dieser 14-Tage-Frist, sind auf den geschuldeten Betrag gesetzliche Zinsen zu zahlen und der Unternehmer ist berechtigt, die ihm entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in angemessener Höhe in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten betragen höchstens: 15 % der offenen Beträge bis zu 2.500 €; 10 % auf die nächsten 2.500 €; und 5 % auf die nächsten 5.000 €, mit einem Mindestbetrag von 40 €. Von diesen Beträgen und Prozentsätzen kann der Händler im Sinne des Verbrauchers abweichen.
     

    ARTIKEL 16 – BESCHWERDEVERFAHREN  

    Der Unternehmer sorgt für ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und wird eine Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren bearbeiten. 

    Ein Verbraucher, der Mängel bei der Vertragserfüllung feststellt, muss etwaige Beanstandungen unverzüglich, vollständig und mit klarer Beschreibung an den Unternehmer richten. 

    Eine Antwort auf die beim Unternehmer eingereichten Beschwerden erfolgt innerhalb einer Frist von 14 Tagen, gerechnet ab dem Datum des Eingangs. Wenn zu erwarten ist, dass eine Beschwerde eine längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Händler innerhalb von 14 Tagen, bestätigt den Eingang und gibt an, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann. 

    Eine Beschwerde über ein Produkt, eine Dienstleistung oder die Dienstleistung des Händlers kann auch über ein Beschwerdeformular auf der Verbraucherseite der Website von Thuiswinkel.org, www.thuiswinkel.org, eingereicht werden. Die Beschwerde wird dann sowohl an den betreffenden Händler als auch an Thuiswinkel.org gesendet. 

    Der Verbraucher sollte dem Unternehmer eine Frist von mindestens 4 Wochen einräumen, um die Beschwerde in gemeinsamer Beratung zu klären. Nach Ablauf dieser Frist wird die Beschwerde zu einem Streitfall, der dem Streitbeilegungssystem unterliegt.
     

    ARTIKEL 17 – STREITIGKEITEN  

    Für Verträge, die zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher geschlossen werden und die diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen unterliegen, gilt ausschließlich niederländisches Recht. 

    Streitigkeiten zwischen einem Verbraucher und einem Händler über den Abschluss oder die Ausübung von Verträgen im Zusammenhang mit von diesem Händler zu liefernden Produkten und Dienstleistungen können vor dem Thuiswinkel-Streitbeilegungsausschuss, Postfach 90600, 2509 LP in Den Haag (www.sgc.nl) eingereicht werden. , entweder durch den Verbraucher oder den Unternehmer, unter gebührender Beachtung der nachstehenden Bestimmungen. 

    Der Streitbeilegungsausschuss befasst sich nur dann mit einer Streitigkeit, wenn der Verbraucher seine Beschwerde zunächst unverzüglich beim Unternehmer einreicht. 

    Wenn die Beschwerde nicht zu einer Lösung führt, sollte die Streitigkeit spätestens 12 Monate, nachdem der Verbraucher die Beschwerde beim Unternehmer eingereicht hat, dem Streitbeilegungsausschuss vorgelegt werden. 

    Wenn ein Verbraucher eine Streitigkeit vor dem Streitbeilegungsausschuss einreichen möchte, ist der Unternehmer an diese Wahl gebunden. Vorzugsweise benachrichtigt der Verbraucher zunächst den Händler. 

    Möchte ein Unternehmer eine Streitigkeit dem Schlichtungsausschuss vorlegen, gibt der Verbraucher auf eine schriftliche Anfrage des Unternehmers hin an, ob er mit dem Vertrag einverstanden ist oder die Entscheidung der Streitigkeit vor dem zuständigen Gericht wünscht . Wenn der Verbraucher dem Unternehmer seine Wahl nicht innerhalb einer Frist von fünf Wochen mitteilt, hat der Unternehmer das Recht, die Streitigkeit dem zuständigen Gericht vorzulegen. 

    Für Entscheidungen des Streitbeilegungsausschusses gelten die in der Geschäftsordnung des Streitbeilegungsausschusses festgelegten Voraussetzungen. Entscheidungen des Schlichtungsausschusses erfolgen in Form einer verbindlichen Beratung. 

    Der Streitbeilegungsausschuss befasst sich nicht mit einer Streitigkeit oder beendet seine Intervention, wenn dem Händler ein Zahlungsaufschub gewährt wurde, er in Konkurs gegangen ist oder seine Geschäftstätigkeit tatsächlich eingestellt hat, bevor der Ausschuss sich während einer Sitzung mit der Streitigkeit befasst und eine endgültige Entscheidung getroffen hat . 

    Gibt es neben dem Thuiswinkel-Streitbeilegungsausschuss einen weiteren zuständigen Streitbeilegungsausschuss, der anerkannt ist oder der Disputes Committee Foundation for Consumer Affairs (SGC) oder dem Complaints Institute Financial Services (Kifid) angeschlossen ist, so ist vorzugsweise der Thuiswinkel-Streitbeilegungsausschuss zuständig Gerichtsstand für Streitigkeiten, die sich hauptsächlich auf die Art des Verkaufs oder auf die Erbringung von Dienstleistungen im Fernabsatz beziehen. Für alle anderen Streitfälle ist dies der andere Streitbeilegungsausschuss, der vom SGC anerkannt oder dem Kifid angeschlossen ist.
     

    ARTIKEL 18 – BRANCHENGARANTIE  

    Thuiswinkel.org garantiert die Erfüllung der Verpflichtungen seiner Mitglieder in Bezug auf verbindliche Ratschläge, die ihnen vom Thuiswinkel-Streitbeilegungsausschuss auferlegt werden, es sei denn, das Mitglied beschließt, den verbindlichen Rat innerhalb von zwei Monaten nach dem Datum dieses Ratschlags einem Gericht zur Überprüfung vorzulegen . Im Falle einer gerichtlichen Überprüfung endet die Aussetzung der Garantie und die Garantie tritt wieder in Kraft, wenn das Gerichtsurteil rechtskräftig geworden ist und das Gericht die verbindliche Beratung für verbindlich erklärt hat. Bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 € pro verbindlicher Beratung zahlt Thuiswinkel.org diesen Betrag an den Verbraucher. Bei Beträgen über 10.000 € pro verbindlicher Beratung wird der Betrag von 10.000 € ausgezahlt. Soweit der Betrag mehr als 10.000 € beträgt, ist Thuiswinkel.org verpflichtet, angemessene Anstrengungen zu unternehmen, um das Mitglied zur Erfüllung der verbindlichen Beratung zu bewegen. 

    Die Inanspruchnahme dieser Garantie setzt voraus, dass der Verbraucher einen schriftlichen Widerspruch bei Thuiswinkel.org einlegt und seinen Anspruch gegenüber dem Unternehmer an Thuiswinkel.org abtritt. Soweit die Forderung gegenüber dem Händler den Betrag von 10.000 € übersteigt, wird dem Verbraucher die Möglichkeit geboten, seine über den Betrag von 10.000 € hinausgehende Forderung gegenüber dem Händler an Thuiswinkel.org zu übertragen, wo diese Organisation anschließend die Zahlung des Betrags einleitet Klage vor Gericht auf eigenen Titel und eigene Kosten erheben.
     

    ARTIKEL 19 – ZUSÄTZLICHE ODER ANDERE BEDINGUNGEN  

    Zusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen für den Verbraucher nicht nachteilig sein und sollten schriftlich oder so festgehalten werden, dass der Verbraucher sie leicht zugänglich auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. 

      

    ARTIKEL 20 – ÄNDERUNG DER ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN  

    Änderungen dieser Geschäftsbedingungen treten erst nach ordnungsgemäßer Veröffentlichung in Kraft, wobei bei Änderungen während der Gültigkeit eines Angebots die für den Verbraucher günstigste Regelung maßgeblich ist. 

    Anhang I: Musterformular für das Widerrufsrecht 

      

    Musterformular für das Widerrufsrecht 

    (Dieses Formular sollte nur dann ausgefüllt und zurückgesendet werden, wenn Sie vom Vertrag zurücktreten wollen) 

    An: [Name des Händlers] 

    [geografische Adresse des Händlers] 

    [Faxnummer des Händlers, falls verfügbar] 

    [E-Mail-Adresse oder elektronische Adresse des Händlers] 

     

    Hiermit teile(n) ich/wir* Ihnen mit, dass wir im Hinblick auf unseren Vertrag bzgl 

    Der Verkauf der folgenden Produkte: [Beschreibung des Produkts]* 

    Die Bereitstellung des folgenden digitalen Inhalts: [Beschreibung des digitalen Inhalts]* 

    Die Erbringung der folgenden Dienstleistung: [Beschreibung der Dienstleistung]* 

    Ich/wir* mache(n) von unserem Widerrufsrecht Gebrauch. 

     

    Bestellt am*/erhalten am* [Datum der Bestellung von Dienstleistungen oder des Erhalts der Ware] 

    [Name des/der Verbraucher(s)] 

    [Adresse des/der Verbraucher(s)] 

    [Unterschrift des/der Verbraucher(s)] (nur wenn dieses Formular auf Papier eingereicht wird) 

    *Gegebenenfalls löschen Sie die Angaben oder stellen Sie ergänzende Informationen bereit.